Beeindruckend ist dieses kleine Büchlein von Gerd Scherm:

Das Retti-Palais in der Ansbacher Bischof-Meiser-Straße erzählt seine eigene Geschichte, beginnend mit dem Jahr 1743, als Markgraf Karl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach regierte. Sein Erbauer, Leopoldo Retti, hatte es nie bewohnt. Viele Jahre stand das Gebäude leer und sehnte sich nach Leben in seinen Räumen. Es scheint, als ob der Prachtbau selbst zu leben beginnt und klagt in seiner Erzählung an oder schwärmt von seinen Bewohnern.

Tatsächlich könne man meinen, dass dieses barocke Kunstwerk Augen und Ohren hat. Und Gefühle.

Eine ganz und gar außergewöhnliche Idee, dieses Buch.

Gelesen und empfohlen von A. Burger