Mit einer Auszeit im Haus seiner Kindheit will Quintus Erlach versuchen, Abstand und die Möglichkeit zum Überdenken seiner aktuellen Lebenssituation, zu bekommen. Eigentlich ist er begeisterter Philosophieprofessor, der ab und zu etwas zu tief ins Glas schaut, und noch immer verliebt ist in seine Frau, die momentan als Forscherin in Südamerika verweilt. Der Kontakt zu seiner Tochter liegt eher im Argen. Lediglich ihren Hund mit dem verrückten Namen "Machtnix" vertraut sie ihrem Vater während ihrer Abwesenheit an. Bei einem Spaziergang durch die gebirgigen Wälder trifft Quintus mit Machtnix auf die seltsame Evelina. Evelina arbeitet als Pflegerin bei dem alten Grundbesitzer der Gegend und wohnt in dessen Herrenhaus. Doch eigentlich hat sie diese Stelle nur angenommen, weil sie verzweifelt nach ihrer Schwester sucht. Seit Monaten ist diese spurlos verschwunden. Ihre letzte Arbeitsstelle und Aufenthalt waren das Haus des alten Grundbesitzers. Mithilfe von Evelinas hellseherischen Fähigkeiten stoßen sie und Quintus auf eine Höhle im Gebirge, in der sie einen grausamen Fund machen: Evelinas Schwester, tot und aufgebahrt als Braut. Als sie mit dem Dorfpolizisten nochmals in die Höhle kommen, ist die Leiche spurlos verschwunden. Im Dorf herrscht eisiges Schweigen über Evelinas Schwester. Erst als Quintus selbst in Gefahr kommt, lichten sich die Hintergründe und es öffnet sich ein Vorhang in die Vergangenheit von Evelinas Familie. Und über allem liegt die "Wilde Jagd", bei der Geister und Unwesen durch die Wälder jagen.

Der Leser wird mit philosophisch-hintergründigem Humor in eine Kriminalgeschichte gezogen.

Gelesen und empfohlen von A.Burger