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Der Gesang der Flußkrebse

D. Owens "Der Gesang der Flußkrebse" schildert das Erwachsenwerden Kyas, des "Marschmädchens" zu Beginn der 50er Jahre in North Carolina. Kya ist sechs Jahre alt, als ihre Familie zerbricht. Die Mutter flieht vor dem gewalttätigen Vater, die älteren Geschwister verschwinden nach und nach, schließlich auch der Vater. Auf sich alleine gestellt, scheitern auch alle Versuche einer Sozialarbeiterin, das Kind in die soziale Gemeinschaft des nahe gelegenen Örtchens Barkley Cove zu integrieren. Mit Hilfe weniger Freunde gelingt es dem Marschmädchen in der Wildnis der Sümpfe North Carolinas zu überleben. Kya lebt ganz mit sich in der Natur, Tiere sind ihre besten Freunde, sie hat ja niemanden zum reden. Sie wird erwachsen und verliebt sich in den Womanizer Chase Andrews, dessen Leiche gleich zu Beginn des Romans im Sumpf gefunden wird. Hat das Marschmädchen Kya Chase aus Rache dafür getötet, das er sie sitzen ließ? Für die Bewohner von Barkley Cove scheint dies klar, ebenso für die örtliche Polizei, die Kya jedoch zwecks dürftiger Beweislage freisprechen muss. Doch was war wirklich passiert?

D. Owens Geschichte ist Liebesgeschichte, Kriminalgeschichte und Prozeßbeschreibung zugleich. Unbeschreiblich lesenwert auch die Naturbeschreibungen aus Kyas Welt, in die wir Leser mit eintauchen dürfen. Es ist die Beschreibung einer heilen Welt, die wir uns oft noch viel mehr wünschen. Der Autorin gelingt all das ohne jemals kitschig zu werden.

Dieser Roman ist seit über einem Jahr auf der "New York Times" Bestsellerliste, und wurde in diesem Herbst zum "Lieblingsbuch der Unabhängigen" Buchhändler hier zu Lande gekürt.

Und es ist auch eines meiner absoluten Highlights für diesen Lesesommer/herbst/winter!

Unbedingt lesen meint

Monika Seyerlein

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Kategorie: Romane